Ja, selbstverständlich können Angehörige die Beisetzung auf der Donau persönlich begleiten. Trauerfeiern am Schiff können Musik, Reden und sogar Essen & Getränke beinhalten. Wichtig ist dabei nur, vorab die Preise mit dem Bestatter zu klären, da Gruppengröße, Verpflegung, benötigter Zeitaufwand und dergleichen oft maßgeblichen Einfluss auf die Gesamtkosten haben kann.

Ja, Seebestattungen oder Donaubestattungen sind auch bei anonymen Beisetzungen besonders gefragt. Für viele Menschen ist die Vorstellung, dass die Asche vom Gewässer aufgenommen wird besonders schön und der Fluss oder das Meer ein besonders idyllischer Ort des Gedenkens.

Zum einen hat das rechtliche Gründe. Das Bestattungsgesetz ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Die klassische Donaubestattung in ihrer aktuellen Form darf nur in Niederösterreich durchgeführt werden.

Zum anderen hat es organisatorische Gründe. Das Anlegen eines Schiffes für eine Donaubestattung ist grundsätzlich auch in Wien möglich. Dadurch verlängert sich die Fahrt jedoch deutlich, was gemeinsam mit den hohen Anlegekosten in Wien zu einem deutlich höheren Preis führt.

Der Ort der Donaubestattung ist durch zwei Faktoren bestimmt. Zum einen, bedarf es einer Gemeinde, welche die Beisetzung bewilligt und zum anderen, einen Anlegeplatz für das Schiff.

Aktuell kommen dafür vor allem Hainburg an der Donau oder Krems in Frage.

Ja, während klassische Kränze und Trauerfloristik auf dem Schiff eher überflüssig sind, kommen Nachwerfblütenblätter und dem Urnenkranz eine besondere Bedeutung zu. Während die Urne langsam im Wasser versinkt, bilden Blütenblätter in kräftigen Farben ein Blütenmeer, das vom Schiff aus gut sichtbar ist. Der Urnenkranz treibt währenddessen in der Strömung und markiert für einen Moment die Stelle der Beisetzung.